Nützlingsförderung/Imkern

Moderne Land- und Gartenbewirtschaftung im Erwerbs- und Freizeitgartenbau sowie die Umwandlung artenreicher Natur- u. Gartenlandschaften zu monotonen, angeblich pflegeleichten Begleitgrün-Strukturen führte trotz mancher punktueller Anstrengungen der letzten Jahre mangels überlebensnotwendiger Lebensräume und ausreichendem ganzjährigen Nahrungsangebot für viele Insekten zu einem Rückgang der Artenvielfalt .

Neue Einflussgrößen wie der Klimawandel und die zunehmende Globalisierung verstärken den Druck auf die Gleichgewichte sensibler Ökosysteme, so dass mehr und mehr Defizite in natürlichen Kreisläufen erkennbar werden.

Interessanterweise jedoch wurde und wird durch wissenschaftliche Forschung ein immer größerer Kreis an natürlichen Organismen entdeckt, die förderlich auf Pflanzengesundheit und Ernte einwirken können, sofern deren notwendige Lebensgrundlagen durch Renaturierungsmaßnahmen, Anbau von Futterpflanzen, Erstellung ökologischer Nischen gesichert werden. Zu den so genannten Nützlingen zählen viele Wildbienen, Erz- und Schlupfwespen, Wespen und Hornissen, Käferarten, Florfliegen und vor allem die Honigbiene.

Hobbygärtner helfen Bienen

Bienen in Kleingartenanlagen - zur Information und Sensibilisierung

Bienennest im Garten - Infos und Verhaltenstipps!

Bienenweidekatalog - entnehmen Sie daraus auch Saat- und Pflanzempfehlungen für Ihren Garten

Links für Imker und solche, die es werden wollen

Literaturtipp: Einfach Imkern - Leitfaden zum Bienenhalten, Dr. Gerhard Liebig

immelieb.de - Einfach Imkern! von Dr. G. Liebig, mit wertvollen Infos und Kurzfilmen zur Bienenhaltung

Die Bienenwelt Nürnberg
 

Deutscher Imkerbund e.V.

Landesverband Badischer Imker e.V.

Landesverband Württembergischer Imker e.V.
 

Links zur Grünen Schriftenreihe des BDG:

Bd. 244 Die Welt im Kleinen - Insekten im Garten

Bd. 233 Themengärten - Gartenvielfalt durch innovative Nutzung erhalten

Bd. 222 Bienen

Bd. 220 Naturgemäßer Garten und seine Vorzüge

Bd. 211 Umweltorganisationen ziehen am ...

Bd. 208 Umwelt plus Bildung gleich Umweltbildung

Bd. 202 Vielfalt durch gärtnerische Nutzung

Bd. 191 Insekten

 

In den letzten Jahren ist ein verstärktes Auftreten des Pilzes Phytophtora infestans zu beobachten, der neben dem Kartoffel- auch den Tomatenanbau massiv beeinträchtigt, letzteren teilweise sogar bis zum völligen Ernteausfall.

Neuerdings wird Samen von sogenannten "toleranten" Tomatensorten angeboten. Diese Sorten sind zwar nicht resistent im engeren Sinne, d.h. sie bekommen die Krautfäule nicht, sondern ihre Widerstandsfähigkeit ist erhöht, so dass der Krankheitsverlauf weniger schnell fortschreitet und die Früchte meist noch vor einem umfassenden Befall der Pflanze reif werden.


Über den Lebenszyklus des Pilzes, widerstandsfähige Sorten, Befallsminderung durch Kulturführung, vorbeugend einsetzbare Mittel, Foliendächer etc. informiert Sie ein Infoblatt des Landesverbandes, das bei uns angefordert werden kann.

Zur Absicherung von „Feuchtbiotopen“, d.h. meist Gartenteichen, gibt es derzeit leider keine verbindlichen Vorschriften bzw. Richtlinien.  Nachfragen bei den mit dem Landesverband verbundenen Versicherungsagenturen legen jedoch die folgende Interpretation der erhaltenen Auskünfte nahe:


Wenn das Grundstück, auf dem sich das Feuchtbiotop befindet, nicht so umfriedet (eingezäunt) ist, dass niemand auf das Gelände gelangen kann, sollte das  Feuchtbiotop so umbaut werden, dass die am meisten gefährdeten Kleinkinder nicht ohne das Überwinden von Hindernissen an die Wasserfläche gelangen  können. Auch wenn sich nur gelegentlich kleinere Kinder (Besuch) auf einem ausreichend umfriedeten Grundstück aufhalten, empfiehlt sich aus versicherungsrechtlichen Gründen eine Zutrittssperre zum Biotop.
Das kann erreicht werden durch eine Einfriedung des Feuchtbiotopes mit einem ca. 1 m hohen Zaun, der  so beschaffen ist, dass er nicht leicht überklettert  werden kann, z.B. ein zweckmäßigerweise grün  ummantelter Maschendrahtzaun oder ein Holzzaun  mit senkrechten Staketen. Der Zugang zur  Wasserfläche müßte dann ggf. durch eine  verschließbare (und bei Nichtgebrauch auch  verschlossen zu haltende!) Türe erfolgen. Aus optischen Gründen empfiehlt sich eine Eingrünung  des Zaunes mit höherwüchsigen Stauden und/oder passenden Sträuchern, wobei sicherzustellen ist, daß die Sperrfunktion des Zaunes dadurch nicht  beeinträchtigt wird.
Vor der häufig empfohlenen Installation von Gittern dicht unterhalb der Wasseroberfläche ist dringend abzuraten, da einerseits dadurch eine fachgerechte Pflege des Teiches äußerst erschwert wird und zum anderen die Gefahr besteht, dass die Kinder mit ihren Armen durch die Gitteröffnungen rutschen und dann erst recht dem Ertrinken hilflos ausgesetzt sind.

Die obengenannten Auskünfte sind aufgrund der unklaren Rechtslage jedoch nicht als
verbindlich anzusehen.


Stuttgart, den 3.9.2003
Landesverbandes der Gartenfreunde
Baden-Württemberg e.V.

Im Kreislauf der Natur spielen Schnecken eine wichtige Rolle als Destruenten (Abbauer), die absterbendes oder totes pflanzliches und tierisches Material beseitigen und in diesen gebundenen Nährstoffe wieder freisetzen.  Wie kommt es nun, dass diese im Prinzip nützlichen Tiere derart außer Ko

ntrolle geraten sind und sich zu einer massiven Bedrohung unserer Kulturpflanzen entwickeln konnten? 

Über verschiedenen Möglichkeiten, die Kulturen von den ungeliebten Gartenmitbewohner wenigstens etwas zu schützen, informiert Sie ein Infoblatt der Landesverbandes, das bei uns angefordert werden kann.
Informationen zum Thema Schnecken finden Sie auch im Internet unter www.schneckeninfo.de